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Am 14. April 2009 ist es endlich soweit: nach Jahren der Planung und diversen Gründen, das Teichbauprojekt zu verschieben, rücken die Mitarbeiter des Gartenbaubetriebs World of Garden aus Hohen Neuendorf an, um unseren Garten mit einem Gartenteich mit kleiner Badezone zu versehen. Schritt 1: Das Gelände wird markiert.
Schritt 2: Handaushub ist angesagt, der Bagger dient dem Abfahren der Erde.
Große Freude über den schweren Lehmboden...
Platz für die Seerose. Schritt 3: Das Schutzvlies wird eingelegt.
Schritt 4: Die Teichfolie wird eingebracht...
die stolze Bauherrin.
Schritt 5: Viele Tonnen Steine und viel Kies sind vonnöten...
Wasser marsch!
Den nächsten Morgen zeigt uns dieses Bild:
Und noch mehr Kies in die Flachwasserzone.
Schritt 6: Bau des Wasserfalls
Noch kleinere Arbeiten nötig...
Das Zwischenergebnis nach knapp einer Woche.
Schritt 7: Einbau der Technik
Der Filter mit UV-Klärer
Der Skimmer
Der erste Frosch stellt sich ein...
... und laicht gleich!
1. Mai 2009: Am "Tag der Arbeit" wird auch am Teich "gearbeitet"...
3. Mai 2009: Die Premiere: "Schwimmen im eigenen Teich!"
Während einer badet, arbeitet die andere mit dem selbstgebauten neuen
"Algenwickler"
Ein Blick unter Wasser zeigt die Seerosen von unten...
Ein neuer Teichfreund stellt sich dauerhaft ein!
Der Wasserfall am Abend.
16. Juni 2009: Zeit für die ersten Fische: 10 Goldfische werden eingesetzt.
Die Kater freunden sich mit den Fischen an. Motto: "Die Fische sind unsere
Freunde und keine Beute!" Moritz: "Stimmt... und schwimmt!"
19. Juni 2009: Komplettierung des Fischbestandes mit 6 kleinen Koi.
... und Angleichen durch Teichwasser.
21. Juni 2009: Die erste Seerosenblüte!
Eine Riesenlibelle bei der Eiablage unter die Seerosenblätter.
27. Juni 2009: die Koi-Bande wird mit drei weiteren Tieren
ergänzt:
30. Juni 2009: das heiße Wetter reizt den Unterwasserfotografen zu Aufnahmen im
Teich...
07. Juli: Der 10.
und letzte Koi wird eingesetzt - nicht schön, aber liebenswert... :-)
Zwei Sauerstoff-Oxidatoren sichern fortan den Sauerstoff-Gehalt des Teiches.
... mit großem Erfolg (10 mg/L)!
12. August 2009: Der Bau der Stege kann beginnen! Zusammen mit Vater,
Schwiegervater und einem Holzfachmann geht es ans Werk. Für ein langes Stegleben
haben wir Bangkirai-Holz gewählt und sind vom Gewicht und dem hohen Preis
beeindruckt. Am Gartenhaus wird das Betonfundament genutzt.
Professionelles Gerät wird herbeigeschafft...
... Präzision ist gefragt...
14. August 2009: Die Bauherrin und Moritz inspizieren das Zwischenergebnis.
17. August 2009: viele Arbeitsstunden später, nimmt der Steg Formen an.
19. August 2009: Erstaunlich, wie schnell mehr
als 1000 Schrauben verbaut sind...
Kater Moritz liebt den Steg schon jetzt, sollte aber noch auf das Abfegen
warten...
... und pflegt den Dialog mit Karl, dem Koi, der mal wieder amphibiengleich
an Land klettert.
20. August 2009: Nun fehlen nur noch
Kleinigkeiten, wie die Frontblenden und die Verkabelung der LED-Lampen, der
Boden des Gartenhauses...!
Ein Gläschen Wein auf dem neuen Holzdeck ist aber schon möglich!
23. August 2009: Fast fertig!
Schon teilweise geölt.
25. August 2009: Abendstimmung am Teich...
15. September 2009: Ölen der Stege mit
Bangkirai-Öl soll das Vergrauen verzögern.
Mittlerweile ist auch das Bangkirai-Kaminholzlager fertig.
... als Dachdeckung haben wir kanadische Rotzeder gewählt.
20. September 2009: Der Teichbau ist
abgeschlossen!
Na dann: HINEIN!
24. Oktober 2009: Bei der Fütterung zählen wir nur noch neun Koi und wundern uns... Sollte Nachbars Katze zugegriffen haben? 25. Oktober 2009: Auf dem Weg zum Teich treffen wir auf den Fischdieb: ein Reiher erhebt sich vor unseren Augen in die Lüfte. Trauriges Ergebnis: der "Titelfisch" unseres Videos (s.u.), der schöne "Rotkopf" fehlt ebenfalls! Wut macht sich breit. Wir lieben Tiere und natürlich auch so schöne Vögel wie Reiher, aber den Tisch wollen wir ihnen nicht decken! Was können wir tun? Erst einmal besorgen wir ein Teichnetz und decken die Flachwasserzone ab - nicht schön, aber hoffentlich sicher:
Zusätzlich installieren wir eine "Videoüberwachung" des Teiches mittels
Festplattenrekorder. Mal sehen, ob der Übertäter wieder kommt!
31.Oktober 2009: Leider lief die
Videoüberwachung in der Morgendämmerung noch nicht. Der Reiher kam wieder und
schnappte sich unseren größten Koi (26cm), den wir morgens verendet im
Flachwasser fanden.
Auf dem Steg hatte offenbar der Kampf stattgefunden. Danach hatte es der Fisch wohl wieder ins Wasser geschafft, "erlag dort aber seinen Verletzungen".
Als Sofortmassnahme erfolgte eine weitere Abdeckung des Teiches und die
Planung der Anschaffung eines Elektrozaunes. Nun hat der Reiher persönliche Feinde...
Ein HD-Video von der Koifütterung (noch mit "Rotkopf) "gibt es
hier.
07. Januar 2010: Der strenge Frost hat unseren
Teich fast ganz einfrieren lassen. Wir haben das Netz wegen des Reihers vor Ort
belassen. Nicht gerade dekorativ, aber wirkungsvoll.
Unser kleiner Eisfreihalter mit Pumpe hält trotz starkem Frost bei minus 20
Grad sehr zuverlässig ein Loch für den Gasaustausch frei. Auf dem Teichboden in 2m Tiefe ist die Temperatur nicht unter 4,5 Grad
abgesunken!
27. Januar 2010: Großer Schreck am Nachmittag: einer unserer Koi befindet sich nicht wie die anderen am Teichgrund, sondern schwimmt auf der Seite liegend im Eisloch!
Schnell wird er im Keller in ein Aquarium eingesetzt und langsam aufgewärmt. Zusätzlich salzen wir das Wasser auf, um seine Atmung zu erleichtern. Wir haben Glück und können ihn retten. Er übersteht eine Pilz-Infektion und erholt sich vollständig. Er kommt mit einem zweiten "Teichflüchter" in ein größeres Becken, das wir als Innenhälterung angeschafft haben . Nun geht es beiden wieder gut!
27. März 2010: Nachdem der Reiher erneut einen Koi verletzt und getötet hat, nehmen wir das Projekt "Reiherschutz" in Angriff! 1. Schritt: Wir spannen über die Flachwasserzone einige Angelsehnen, um die Landung im Wasser zu verhindern. Damit diese bei Arbeiten am Teich wieder kurzfristig entfernt werden können, haben wir sie mit Stahlfedern versehen, um sie aushaken zu können.
2. Schritt: Ein Elektrozaun soll das räuberische Geflügel
vom Einstieg in die Pflanzzone abhalten, bis die Pflanzen wieder gewachsen sind.
3. Schritt: Nach vielen verworfenen Ideen entscheiden wir uns für einen Eigenbau, um den Steg zu sichern. Vorgabe war die Möglichkeit, die Konstruktion schnell entfernen zu können, wenn der Steg genutzt werden soll, um sie später ebenso schnell wieder montieren zu können. Die Lösung: attraktive und rostfreie Edelstahl-Ösen (Fenderösen) aus dem Nautik-Bedarf halten 16mm-Kunststoff-Rohre aus der Baumarkt-Elektroabteilung, die mit Netzen bespannt sind, welche eigentlich unter den Hausputz gelegt werden (es fand sich noch eine Rolle vom Hausbau in der Garage). Das Ganze ist stabil und leicht und kann vom Reiher nicht beschritten werden. Er kann sich wegen der Größe auch nicht darüber beugen.
05. Juni 2009: Der Wasserfall ist nach knapp einem Jahr eingewachsen
Weitere Koi werden als Ersatz für die fehlenden eingesetzt. Dabei sind auch zwei kleine "Geister-Koi" mit schöner Färbung und "Schleierschwänzen", die wir bislang in der Innenhälterung hatten.
Aber erst die Wassertemperatur angleichen!!
17. Juni 2010: Erstaunlich, wie schnell das Bangkirai-Holz trotz Ölung vergraut. Also erneut ölen!
Nun präsentiert sich unser Teich wieder schön eingewachsen und ist ein Ort, um die Seele baumeln zu lassen...
04. Juli 2010: Unterwasseraufnahmen zeigen die neugierige Koi-Bande.
28. April 2012: Eine Ente besucht mit ihren 8 Küken unseren Teich! Sie hält sich mehrere Stunden auf, badet, gründelt, nutzt den Wasserfall als Rutsche und schläft im Grüngürtel.
Natürlich gibt es auch ein Video davon auf Youtube:
21. Juli 2013: Das schöne Sommerwetter zieht uns wie jedes Jahr zum Baden in den Teich! Hier zahlt sich die Tiefe von über 2 Metern richtig aus.
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